Saunaholz
Holz für die Sauna auf dem Trockenplatz

Saunaholz

Für den Saunaeigenbau eignen sich verschieden Holzarten. Unter dem Begriff Saunaholz finden sich Hölzer wie Hemlock Tanne, nordische Fichte und andere Fichtenarten sowie Zedernholz. Abachi und heimische Weichhölzer werden oft für die Saunaeinbauten verwendet. Das weiche Splitterfreie Abachi eignet sich besonders für Saunaliegen. Auch einheimische Hölzer wie Espe und Erle werden manchmal im Saunabau verwendet.

Immer öfter liest man von Thermoholz für den Saunabau. Thermohölzer werden bei hohen Temperaturen getrocknet. Bei Temperaturen bis zu etwa 300°C wird das Holz in speziellen Kammern getrocknet. Dabei verdampfen die ätherischen Öle nahezu vollständig. Thermoholz hat meist einen leichten, rauchigen Geruch, der allerdings schnell nachlässt.

Die nordische Fichte oder auch skandinavische Fichte oder Polarfichte. Diese bezeichnen alle die gemeine Fichte. Durch den Zusatz nordisch, skandinavisch oder polar soll die besondere Qualität des Saunaholzes hervorgehoben werden. In den nördlichen Breiten sind die Wachstumszyklen der Fichte recht kurz und so ergibt sich eine feinere Struktur der Jahresringe im Holz. Durch die engen Jahresringe ist das Fichtenholz härter als das von schnell gewachsenen Fichten die weiter im Süden wachsen. Auch die Äste und Harzeinschlüsse sind deutlich weniger bei den nordischen Fichten. Die nordische Fichte ist eines der preiswerten Hölzer im Saunabau.

Die Hemlocktanne kommt meist aus Nordamerika oder aus Kanada. Die Kanadische Hemlocktanne ist nahezu harzfrei und lässt sich gut bearbeiten. Sie ist härter als europäische Tannen und recht langlebig. Hemlock ist bei gleicher Qualität etwas teurer als die nordische Fichte. Eine Alternative zur Hemlock Tanne sind heimische Tannen aus den Alpen. Diese am Berg gewachsenen Tannen haben eine feine Struktur und harzen nicht.

Zedernholz für die Sauna. Zedernholz kommt als Rotzeder meist aus Kanada und den nördlichen Staaten von Nordamerika. Die Rotzeder ist fast frei von Harzen hat aber dennoch einen starken Zedernduft. Der Duft der Zeder und die rötliche, dunkle Farbe, macht die Rotzeder zu einem sehr beliebten Holz im Saunabau. Noch zu erwähnen ist die gute Temperaturisolierung der Zeder. Durch einen hohen Anteil an Luft in den Zellen ist sie leicht und isoliert gut.

Espe, Papel und Abachiholz wird meist für den Innenausbau der Sauna genutzt. Diese hellen fein strukturierten Hölzer sind ideal für Liegen und alle Bereiche mit denen man Körperkontakt hat. Diese Saunahölzer heizen sich weniger auf und sind Splitterfrei. Das macht sie zu idealen Hölzern für den Innenausbau einer Sauna.

Beim Saunaeigenbau sollte man bedenken, dass das Saunaholz eine der für das Klima in der Sauna Ausschlag gebende Komponente ist. Das Holz sorgt für eine gleichmäßige Aufnahme und Abgabe der Feuchtigkeit in der Sauna. Nur wenn dies gewährleistet ist, wird man lange Freude an der Eigenbausauna haben.

Foto: D. Wiedamann

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